Übungen im September

In unserer Wehr existiert keine spezielle Höhensicherungsgruppe und zudem haben wir keine spezielle Ausrüstung für die Rettung von Personen aus Höhen und Tiefen. Trotzdem wurde in den Septemberübungen die Rettung von verletzten Personen aus einer Grube simuliert bzw. ausprobiert. Dazu wurden die mitgeführten Ausrüstungsgegenstände aus dem LF16/12 verwendet. In erster Linie wurde dabei mit den Rettungsleinen, der vierteiligen Steckleiter sowie dem Spineboard gearbeitet. Ziel war es, unsere 83 kg schwere Übungspuppe aus einer Grube zu retten. Angenommen wurde, dass die Person in die Grube gestürzt ist und sich dabei schwere Verletzungen zugezogen hat.

Die Rettung erfolgte dabei mit Hilfe des Spineboards und den Leinen durch Heraufziehen der verletzten Person. In einem anderen Schritt verglichen wir die Rettung durch Aufbau eines Leiterbocks mit der Rettung durch einen "Leiterhebel". Alles in allem war es wieder eine sehr interessante Übung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch eigene Versuche die verschiedenen Möglichkeiten selbst ausprobieren konnten. Dabei wurde deutlich, wie aufwendig die einzelnen Maßnahmen umzusetzen sind.

Auch unsere Ersthelfergruppe wurde in den Übungsablauf eingebunden, um die Zusammenarbeit weiter zu intensivieren.

Vielen Dank an den Bauhof für die Bereitstellung der Grube für die Übung.